Eselhufe sind für steinigen, unebenen trockenen Untergrund konzipiert. Sie geben dem Esel sicheren Halt im Gelände. Esel stammen aus trockenen Gegenden. Die Hufe kommen deshalb mit dem feuchten Wetter Mitteleuropas schlecht zurecht und neigen zur Bildung von Rissen und Löchern die tief in den Huf hineinreichen können und dort zu White Line Disease führen. Eine gute, regelmäßige Hufpflege ist bei Eseln genauso überlebenswichtig wie die richtige (äußerst karge) Ernährung und artgerechte Haltung!
Esel sind nicht für den Weidegang auf unseren Weiden geeignet! Viele Esel werden zu „fett“ gehalten, bekommen dadurch Stoffwechselprobleme bis hin zur Hufrehe. Schmerzen, die nicht sein müssen!
Mittwoch, 20. März 2019
Hundekekse einfach selber backen - ohne Getreide
Leberkekse für den Hund
Zutatenliste
- 150 g pürierte Leber
- 1 große fein geriebene Möhre
- 100 g gemahlene Haselnüsse
- 150 g Reismehl
- 1 Ei
- 1 Esslöffel Honig
- 1 kleine Prise Meersalz
- 1 Esslöffel Sesamöl
Die Leber können Sie frei wählen, wobei sich Rinder- oder Hühnerleber am besten eignen. Dennoch sollten Sie darauf achten, dass es sich um frische Innereien handelt.
Pürieren Sie zunächst die rohe Leber, dann reiben Sie die Möhre fein.
Geben Sie danach alle Zutaten in eine Schüssel und verrühren Sie den Teig auf mittlerer Stufe mit dem Küchenmixer.
Geben Sie danach alle Zutaten in eine Schüssel und verrühren Sie den Teig auf mittlerer Stufe mit dem Küchenmixer.
Der Keksteig muss weich, aber formbar sein. Sollte die Masse zu fest sein, können Sie etwas Wasser hinzugegeben. Falls der Teig zu weich ist, geben Sie etwas mehr gemahlene Haselnüsse oder Reismehl hinzu.
Mit den Händen formen Sie nun kleine Kugeln, die dann auf dem Backblech leicht angedrückt werden. Backen Sie die Leberkekse bei 170 °C für etwa 20 Minuten. Anschließend lassen Sie die Hundekekse noch einmal bei 50 °C für 10 Minuten trocknen.
Tipp: Meersalz enthält viele wichtige Mineralstoffe für Mensch und Tier. Bei Hundekeksen dürfen Sie für einen guten Geschmack eine Prise hinzu gegeben, jedoch wirklich nur eine ganz kleine Prise.
Als Faustregel gilt: Die Kekse dürfen nicht würzig oder salzig schmecken, sondern nur den Gesamtgeschmack abrunden.
Freitag, 15. März 2019
Hintergründe zur Katzenfütterung
Um unsere Katzen gesund zu ernähren, ist es wichtig, mindestens ein Minimum an Kenntnissen über die ernährungsphysiologischen Grundlagen der Katzenernährung zu haben. Denn nur so ist es uns wirklich möglich, auf die arteigenen Besonderheiten der Katze als Beutetierfänger einzugehen.
Abstammung & Ernährungsweise
Unsere heutigen Hauskatzen stammen, egal welcher Rasse sie angehören, von den afrikanischen Vertretern der Wildkatze ab. Eine spätere Einkreuzung der Europäischen Wildkatze wird nicht ausgeschlossen. Archäologische Funde ließen bisher vermuten, dass sich die Katze etwa 3500 bis 6000 v. Chr. dem Menschen anschloss. Neuere Erkenntnisse könnten jedoch darauf hindeuten, dass bereits vor 9500 Jahren in Zypern enge Beziehungen zwischen Menschen und Katzen bestanden.
Im Gegensatz zum Hund handelt es sich bei der Haustierwerdung der Katze aller Wahrscheinlichkeit nach mehr oder weniger um eine Selbstdomestikation der Katze. Diese schloss sich dem (zivilisierten bzw. sesshaften) Menschen aus freien Stücken an, fand sie doch in seiner Nähe ausreichend Nahrung. Aufgrund der Lagerhaltung von Getreide und anderen Lebensmitteln tummelten sich hier Mäuse und andere Kleintiere in ausreichender Zahl. So kam es, dass sich die Katze dem Menschen immer mehr anschloss und die Maus mit der Zeit zu ihrem Hauptnahrungsmittel wurde. Auch die wilden Vorfahren unserer Hauskatzen ernähren sich hauptsächlich von kleinen Nagetieren, wie Mäusen. Außerdem fressen sie andere kleine Säugetiere, Insekten, Spinnen und Skorpione. In Anpassung an die Ernährung von Beutetieren haben sich bei der Katze einige physiologische Besonderheiten entwickelt, die es auch bei der Fütterung unserer heutigen Hauskatzen zu beachten gilt.
Katzen
- benötigen maximal 2 % Kohlenhydrate in der Ration;
- haben einen erhöhten Proteinbedarf;
- brauchen essentiell eine Zufuhr von Arginin, Taurin, Arachidonsäure, Linolsäure, Vitamin A und Niacin über die Nahrung, da ihr Organismus diese Stoffe nicht oder nur in unzureichendem Maße selbst synthetisiert;
- nehmen den Großteil ihres Wasserbedarfes über die Nahrung auf, zu wenig Flüssigkeit in der Nahrung wird nicht oder nur unzureichend durch zusätzliche Wasseraufnahme kompensiert;
- tolerieren, ja bevorzugen, einen hohen Fettanteil in der Ration, wobei tierische Fette den pflanzlichen Fetten vorgezogen werden.
Zusammenfassend kann man feststellen:
Die Katze ist ein Fett liebender Fleischfresser, der den Hauptanteil seines Wasserbedarfes über die Nahrung deckt.
Die Katze ist ein Fett liebender Fleischfresser, der den Hauptanteil seines Wasserbedarfes über die Nahrung deckt.
Pferdehaltung heute
Die meisten Pferde werden heute auf relativ kleinen Flächen gehalten. Das zwingt die Bauern zur intensiven Bewirtschaftung, auch der Heuwiesen, denn nur so können sie die benötigte Heumenge preisgünstig bereitstellen. Allerdings zum Nachteil der Pferde, denn die geringe Pflanzenvielfalt der Wiesen (meist frühere Kuhweiden mit Gräsern, die die Milchleistung fördern) kommt noch erschwerend hinzu. Zumal der Verdauungstrakt des Pferdes nicht auf leicht verdauliches, eiweißreiches Futter ausgelegt ist. Das Pferd ist aus biologischer Sicht ein Faser- und kein Körnerfresser.
Die meisten Pferde sind heutzutage also mangelhaft ernährt. Sie haben einen erhöhten Mineralstoffbedarf, und es fehlen ihnen sekundäre Pflanzenstoffe, die nur durch die Vielfalt der Kräuter in den Körper gelangen können. Sekundäre Pflanzenstoffe sind die Stoffe, die das Immunsystem stabilisieren, den Körper vor freien Radikalen schützen, die Verdauung fördern, den Stoffwechsel aktivieren, die Entgiftung verbessern und die Epithelien der Atemwege unterstützen. Sekundäre Pflanzenstoffe sorgen für das innere Gleichgewicht. Nur optimal ernährte Pferde können auf Dauer gesund und fruchtbar bleiben, ein ausgeglichenes Wesen zeigen und Leistung erbringen.
Die meisten Pferde sind heutzutage also mangelhaft ernährt. Sie haben einen erhöhten Mineralstoffbedarf, und es fehlen ihnen sekundäre Pflanzenstoffe, die nur durch die Vielfalt der Kräuter in den Körper gelangen können. Sekundäre Pflanzenstoffe sind die Stoffe, die das Immunsystem stabilisieren, den Körper vor freien Radikalen schützen, die Verdauung fördern, den Stoffwechsel aktivieren, die Entgiftung verbessern und die Epithelien der Atemwege unterstützen. Sekundäre Pflanzenstoffe sorgen für das innere Gleichgewicht. Nur optimal ernährte Pferde können auf Dauer gesund und fruchtbar bleiben, ein ausgeglichenes Wesen zeigen und Leistung erbringen.
Mittwoch, 13. März 2019
Gesundheit für den Darm durch Kräuter
Der gesunde Darm mit seiner artenreichen Darmflora ist für die Ernährung von Mensch und Tier ein existentieller Faktor. Da Tiere keine Wurzeln haben, mit denen sie Nährstoffe, aber auch Mineralien aus dem Boden herauslösen und in organische Verbindungen einbauen können, sind sie dafür auf die Hilfe ihrer Darmflora angewiesen.
Fehlbesiedlungen des Darms durch häufige Medikamentengaben, Wurmkuren und einseitige Ernährung führen oft zum Auftreten von Darmerkrankungen. Auch Stress belastet nicht nur uns, sondern auch unsere Tiere. Ist das Darmmilieu erstmal geschädigt, werden auch bei veränderter Ernährung viele Nährstoffe nicht aufgeschlossen oder resorbiert, was weitere Stoffwechselstörungen zur Folge hat.
Ernährung muss also auch und zuerst die Darmflora ernähren, denn die erwünschten Darmbakterien und Pilze sind es, die dann den Organismus ernähren. Fehlbesiedlungen einzudämmen oder zu verhindern, ist die Aufgabe einer artgerechten Ernährung, die sich durch Vielseitigkeit und Abwechslung auszeichnet und die dabei den Energiegehalt der Nahrung immer im Blick behalten muss. Weil die Funktionen der Darmflora eine so starke Affinität zu den Pflanzenwurzeln haben, ist es nicht verwunderlich, dass wir mit Wurzelgemüse wie Sellerie, Möhre, Pastinake, Süßholz, Ingwer, Knoblauch einen starken Einfluss auf die Verdauung ausüben können.
Ein im Darm sehr schnell wirkendes Kraut ist der Thymian. Thymian verbinden die meisten mit Hustensaft und Bronchialtee. Das ist richtig, als Saft, Tee oder Futter wirkt er vom Magen über den Nervus vagus indirekt auf die Schleimhäute der Bronchien. Ebenso kann er auch bei aufgeblähten Pferden direkt im Darm eingesetzt werden. Bei Hunden gibt es diese starken Blähungen seltener. Hier werden traditionell vor allem Anis, Kümmel, Fenchel, Koriander und Ingwer eingesetzt. Dabei regt der Ingwer auch den Stoffwechsel an, er kann auch Hunde unterstützten, denen beim Autofahren übel wird. Bitterstoffe wie in Löwenzahn, Hopfen, Wermut, Tausendgüldenkraut regen Leber, Galle und Darm an und helfen bei der (Fett-)Verdauung. Bei gereizten Magen- und Darmschleimhäuten haben sich schleimbildende Pflanzen bewährt. Sie legen eine Schutzschicht über die belasteten Schleimhäute, reduzieren die Reizungen und Entzündungen und beschleunigen die Regeneration. Wichtige Schleimstoffkräuter sind Süßholz, Eibischwurzel und Leinsamen.
Artgerechte Tierhaltung - warum??
In der heutigen Zeit ist es kaum noch möglich ein Tier so zu halten, wie es früher in freier Natur gelebt hat.
Man würde sogar diese "freie Natur" kaum noch finden und wer will dann in der Wildnis seine Tiere halten?
ABER wir können viel dafür tun, um unseren Tieren ihr Leben so artgerecht wie möglich zu gestalten.
Dazu gehört das Umfeld in dem Sie leben und ganz besonders die Ernährung.
Das sind Themen die wir hier in Zukunft behandeln werden.
Wie beschäftigen uns hauptsächlich mit Pferden, Hunden und Katzen,
es werden aber auch andere Haustiere behandelt.
Zu den Themen werden die Fütterung, Haltung, Huf-,Klauen- und -Krallenpflege, Zahnpflege, Gesundheit, Bewegung, Trächtigkeit, Aufzucht des Nachwuchses, Ställe, Ausläufe, Weiden und vieles mehr gehören.
Man würde sogar diese "freie Natur" kaum noch finden und wer will dann in der Wildnis seine Tiere halten?
ABER wir können viel dafür tun, um unseren Tieren ihr Leben so artgerecht wie möglich zu gestalten.
Dazu gehört das Umfeld in dem Sie leben und ganz besonders die Ernährung.
Das sind Themen die wir hier in Zukunft behandeln werden.
Wie beschäftigen uns hauptsächlich mit Pferden, Hunden und Katzen,
es werden aber auch andere Haustiere behandelt.
Zu den Themen werden die Fütterung, Haltung, Huf-,Klauen- und -Krallenpflege, Zahnpflege, Gesundheit, Bewegung, Trächtigkeit, Aufzucht des Nachwuchses, Ställe, Ausläufe, Weiden und vieles mehr gehören.
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